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Kosten einer Badsanierung – Was Sie wirklich wissen sollten

Überall liest man andere Zahlen: Mal heißt es 800 € pro m², mal 5.000 € pro m². In Foren und sozialen Medien wird sogar gesagt, man könne alles selbst machen. Aber was stimmt wirklich – und worauf kommt es an? Wir möchten Ihnen hier einen ehrlichen Überblick geben, damit Sie realistisch planen können.

1. Orientierung: typische Kostenbereiche

Eine Badsanierung lässt sich nicht pauschal beziffern – zu individuell sind Räume, Wünsche und Ausgangslagen. Aber es gibt verlässliche Orientierungswerte:​

  • Laut Energie-Fachberater.de liegen die Kosten einer Badsanierung im Schnitt bei 3.000–5.000 € pro m² – das deckt sich mit unseren Erfahrungen.

  • Ein Bad mittlerer Größe (8–10 m²) liegt damit oft bei 30.000 € und mehr, abhängig von Ausstattung und Leistungsarbeiten.

2. Warum 800 € pro m² völliger Quatsch sind

Immer wieder liest man im Internet, eine Badsanierung sei schon für 800 € pro m² machbar. Klingt verlockend – ist aber schlicht nicht realistisch, wenn es um eine komplette Sanierung geht. Ein Beispiel:

  • Ein Bad mittlerer Größe (ca. 5 m²) dauert in der Regel 3–4 Wochen Bauzeit.

  • Beteiligt sind mehrere Gewerke: Sanitär, Fliesen, Elektrik, Maler – teils gleichzeitig, teils nacheinander.

  • Selbst wenn nur eine Fachkraft 20 Tage á 8 Stunden arbeitet und wir mit einem Stundenlohn von 60 € rechnen, entstehen bereits fast 10.000 € reine Lohnkosten.

  • In der Praxis liegen die Stundenlöhne von Elektrikern, Klempnern oder Fliesenlegern oft deutlich höher.

  • Und wichtig: In dieser Kalkulation sind noch keine Materialien enthalten – also weder Fliesen, noch WC, Dusche, Armaturen oder Badmöbel.

3. Woraus setzen sich die Kosten zusammen?

Ganz einfach: aus Handwerkerleistungen und Material/Ausstattung.

  • Handwerkerkosten (ca. 60 %)
    Abbruch, Entsorgung, Sanitärinstallation, Fliesenarbeiten, Elektrik, Malerarbeiten, Koordination.

  • Materialkosten (ca. 40 %)
    Sanitärobjekte (WC, Dusche, Badewanne, Waschbecken), Fliesen, Armaturen, Möbel, Licht.

 

4. Die wichtigsten Kostentreiber

Damit Sie besser einschätzen können, warum ein Bad am Ende 20.000 € oder 40.000 € kostet, hier die entscheidenden Faktoren:

  • Größe & Umfang des Bades
    Je mehr Quadratmeter, desto mehr Material, Arbeitszeit und Aufwand.

  • Erneuerung / Verlegung von Leitungen
    Besonders in Altbauten müssen Wasser- und Abwasserleitungen oft komplett erneuert werden – das übersehen viele, kann aber mehrere Tausend Euro kosten.

  • Materialwahl & Ausstattung
    Beispiel: Eine Badewanne gibt es für 1.000 €, eine Designerwanne mit Whirlpool und Beleuchtung für 10.000 €. Gleiches gilt für Fliesen, Armaturen und Möbel.

  • Umbauten & Technik
    Wanddurchbrüche, Vorwände, Abhängung der Decke, Nischen, zusätzliche Steckdosen oder Spots – alles Extras, die ins Geld gehen.

  • Altbestand & Überraschungen
    Feuchtigkeit, Schimmel, marode Bausubstanz – wer schon einmal ein altes Bad geöffnet hat, weiß: Es kommen oft Dinge zum Vorschein, die vorher nicht sichtbar waren.

 

5. Und was ist mit „selber machen“?

Ja, kleinere Dinge wie Regale aufbauen oder Deko können Sie selbst übernehmen.
Wer handwerklich geübt ist, kann sich auch an einzelne Demontagearbeiten wagen – zum Beispiel alte Fliesen entfernen. Aber Vorsicht: Auch hier besteht das Risiko, dass Leitungen oder Abdichtungen beschädigt werden. Das kann später teure Folgeschäden verursachen. Deshalb gilt: Kleinere Arbeiten gern selbst, alles was Wasser, Abwasser oder Elektrik betrifft, sollte unbedingt vom Fachbetrieb übernommen werden.

 

6. Unsere Lösung: transparente Kosten & klare Festpreise

Damit Sie Planungssicherheit haben, bieten wir:​

  • Festpreisangebote, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben

  • Einsparpotenziale durch direkten Materialbezug – wenn Sie möchten, kaufen Sie Fliesen, Sanitärobjekte & Co. selbst im Fachmarkt, Baumarkt oder Online.

 

So kombinieren wir Qualität mit einem echten Preisvorteil – und Sie wissen von Anfang an, woran Sie sind.

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